Der Kreis Heinsberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere
Sozialarbeiter(innen) / Sozialpädagog(inn)en (m/w/d)
für das Case Management im Arbeitsfeld „Kommunales Integrationsmanagement“
sowie
zur Besetzung einer Teilzeitstelle (50 % – 60 %) im Arbeitsfeld „Frühe
Bildung/Elementarbereich“
im Kommunalen Integrationszentrum
Der Kreis Heinsberg hat auf Grundlage des Teilhabe- und Integrationsgesetzes ein Kommunales Integrationszentrum
eingerichtet, welches organisatorisch dem Zentrum für kommunale Bildung und Integration angehört.
Das Kommunale Integrationszentrum koordiniert, unterstützt und fördert den Integrationsprozess der Menschen
mit Einwanderungsgeschichte in Kooperationen mit den kreisangehörigen Kommunen sowie den
zivilgesellschaftlichen Integrationsakteuren im Kreisgebiet. Zu den Kernaufgaben zählen die Beratung und Bildung
der Zugewanderten sowie die Umsetzung von Förderprojekten des Bundes oder Landes.
Das neue Förderprogramm Kommunales Integrationsmanagement NRW (KIM) soll den Geflüchteten und
Zugewanderten durch den Aufbau einer rechtskreisübergreifenden Beratungsstruktur vor Ort einen schnelleren und
passgenaueren Zugang zu Teilhabe- und Integrationsangeboten ermöglichen, um ihnen so die Phase des Ankommens
zu erleichtern. Darüber hinaus soll Integration als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen fest verankert werden.
Das Aufgabengebiet des Case Managements umfasst im Wesentlichen Folgendes:
• Umsetzung eines individuellen rechtskreisübergreifenden Case Managements,
Erstberatung,
• Assessment,
• Zielvereinbarung/Integrationsvereinbarung,
• Hilfeplanung,
• Aufsuchende Sozialarbeit,
• Erkennung und Förderung von Kompetenzen der Zugewanderten,
• Fallanalysen und Initiierung von Fallkonferenzen ,
• Analyse und Ergänzung der bestehenden Hilfsangebote vor Ort,
• Identifizierung von Versorgungslücken,
• Förderung und Optimierung der Integrationsarbeit vor Ort,
• Verweisberatung zu anderen Rechtskreisen/Einrichtungen mit eigenem Fallmanagement (Jobcenter,
Agentur für Arbeit, Jugendamt, Sozialamt, etc.),
• Systematische Zusammenarbeit mit dem strategischen Overhead, der Ausländer- und
Einbürgerungsbehörde sowie den lokalen Netzwerkpartnern zur Umsetzung der Gesamtkonzeption,
• Teilnahme an themenspezifischen Arbeitsgruppen sowie Fortbildungsveranstaltungen,
• Erfassung, Dokumentation und Evaluation der Arbeitsergebnisse.
Das Arbeitsfeld Frühe Bildung/Elementarbereich umfasst Konzepte interkultureller und durchgängiger sprachlicher
Bildung entlang der Bildungskette von der frühen Förderung bis zum Elementarbereich.
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen Folgendes:
• Ausbau, konzeptionsgerechte Koordinierung sowie pädagogische Begleitung von Sprach- und
Elternbildungsprogrammen,
• Planung und Durchführung eigener Projekte des Kommunalen Integrationszentrums,
• Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern,
• Teilnahme an Arbeitskreisen, Netzwerktreffen sowie Fachveranstaltungen,
• Planung und Durchführung von Fortbildungsangeboten für Akteure des Arbeitsfeldes,
• Konzeptionelle Weiterentwicklung aller Programme und Projekte des Arbeitsfeldes,
• Beratung von Trägern und Fachkräften hinsichtlich einer diversitätsorientierten Ausrichtung der
Einrichtungen.
Anforderungsprofil für beide Aufgabengebiete
• erfolgreich abgeschlossenes (Hochschul-) Studium der Sozialen Arbeit und/oder Sozialpädagogik mit
staatlicher Anerkennung oder vergleichbare Qualifikationen,
• Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B,
• Interkulturelle Kompetenz,
• Innovationsbereitschaft und Flexibilität,
• ein hohes Maß an Eigeninitiative,
• Kreativität und konzeptionelles Denken,
• Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Netzwerkarbeit sowie
• wünschenswert Fremdsprachenkenntnisse
Es wird die Bereitschaft zur gelegentlichen Arbeitsleistung außerhalb der regulären Dienstzeiten und zum Einsatz des
privaten Pkws bei Dienstfahrten erwartet. Darüber hinaus sind eine strukturierte eigenverantwortliche
Arbeitsweise, Durchsetzungsstärke, kommunikative Fähigkeiten, eine hohe Sozial- und Beratungskompetenz sowie
die Bereitschaft an Fort- und Weiterbildungen des Landes teilzunehmen, erforderlich.
Die Beschäftigungsverhältnisse und Eingruppierungen richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst
(TVöD). Die Stellen sind der Entgeltgruppe S 12 TVöD zugeordnet und unbefristet.
Der Kreis Heinsberg fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist als familienfreundlicher
Arbeitgeber zertifiziert. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind willkommen. Bewerberinnen und
Bewerber mit Einwanderungsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich
möglich.
Weitere Informationen zu dem Aufgabengebiet werden bei Bedarf von Herrn Laprell (Tel.: 4202) oder Herrn
Stepprath (Tel.: 4200) erteilt.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 08.09.2023 per E-Mail an
bewerbung@kreis-heinsberg.de oder schriftlich an den
Landrat des Kreises Heinsberg
Haupt- und Personalamt
52523 Heinsberg
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