KoKoBe Kreis Heinsberg – Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsangebote für Menschen mit geistiger Behinderung
Für wen ist die KoKoBe da?
- Menschen mit geistiger Behinderung – manche sagen auch Menschen mit Lernschwierigkeiten – und mehrfachen Behinderungen
- Eltern, Geschwister und Freunde
- andere Personen, die Menschen mit Behinderung unterstützen, zum Beispiel Betreuer
Was macht die KoKoBe?
1) Koordinierung
Es gibt viele Stellen, die Hilfen anbieten.
Die KoKoBe kümmert sich darum, dass diese Stellen zusammenarbeiten.
Die KoKoBe unterstützt Gruppen von Menschen, die sich selber vertreten wollen.
2) Kontakt
Die KoKoBe gibt Ihnen Informationen über verschiedene Freizeitangebote.
In der KoKoBe bekommen Sie auch den Veranstaltungskalender.
3) Beratung
Die KoKoBe berät Sie dort wo Sie es wollen.
Zum Beispiel zu folgenden Sachen:
- wie und wo Sie wohnen wollen
- wie und wo Sie arbeiten wollen
- wie Sie Ihre Freizeit gestalten wollen
- wie Sie Hilfe bei Ämtern und Behörden bekommen
Die KoKoBe schreibt gemeinsam mit Ihnen auf:
Welche Wünsche Sie haben und wofür Sie persönlich Hilfe brauchen.
Das nennt man Individuelle Hilfeplanung.
Wichtig:
Für die KoKoBe sind die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung besonders wichtig.
Es gibt verschiedene Angebote vor Ort. Die KoKoBe stellt diese vor.
Der Mensch mit Behinderung entscheidet selbst, welches Angebot er wählt.
Was kostet die KoKoBe für Sie?
Nichts.
Die KoKoBe bekommt das Geld für ihre Arbeit vom Landschaftsverband Rheinland (LVR).
Den KoKoBe Flyer gibt es in folgenden Sprachen: Deutsch, Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch. Einzelne Informationen zu bestimmten Themen sind in schriftlicher Form auch auf Türkisch erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der KoKoBe.
Kontaktdaten und Ansprechpartner
Denise Lison
Parkstr. 22a
52525 Heinsberg-Oberbruch
Tel.: 02452/1557105
E-Mail: d.lison@kokobe-hs.de
Adelheid Venghaus
Jülicher Str. 13
41836 Hückelhoven
Tel.: 02433/9399930
E-Mail: a.venghaus@kokobe-hs.de
Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben
Die Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben (früher Örtliche Fürsorgestelle) verfolgt mit ihrer Arbeit das Ziel, Arbeitsplätze schwerbehinderter Menschen oder Gleichgestellter im Kreis Heinsberg zu sichern.
Dazu bietet sie begleitende Hilfen im Arbeitsleben an, insbesondere Information und Beratung sowie finanzielle Leistungen aus Mitteln der Ausgleichsabgabe, um die Erwerbsfähigkeit von schwerbehinderten Menschen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit zu erhalten, zu verbessern oder wieder herzustellen und ihre Teilhabe am Arbeitsleben möglichst auf Dauer zu sichern (u.a. Verbesserung der Arbeitsplätze durch technische Arbeitshilfen).
Ein weiteres Arbeitsfeld ist der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen. Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines schwerbehinderten Menschen durch den Arbeitgeber bedarf der vorherigen Zustimmung des Integrationsamtes (seit 01.01.2018 Inklusionsamt) beim Landschaftsverband Rheinland in Köln. Die Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben sucht mit den Beteiligten nach Auswegen, die Kündigung möglichst zu vermeiden. Gelingt dies nicht im ersten Schritt, ermittelt sie den Sachverhalt, hört dazu alle Beteiligten (Arbeitgeber, schwerbehinderter Mensch, Schwerbehindertenvertretung, Betriebs- bzw. Personalrat) und versucht, den Arbeitsplatz zu erhalten bzw. auf eine gütliche Einigung hinzuwirken.
Auch die Themenbereiche der Prävention, des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) sowie der Verhandlungen über eine Inklusionsvereinbarung sind Gegenstand der Arbeit.
Die Beratung ist vertraulich und kostenlos und umfasst alle Fragen rund um den Arbeitsplatz und die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen.
Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie hier.