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Die Aufenthaltstitel aller Geflüchteten aus der Ukraine laufen bundesweit bis spätestens zum 4. März 2024 ab.

Der Rat der Europäischen Union hat mit Durchführungsbeschluss (EU) 2023/2409 vom 19. Oktober 2023 den vorübergehenden Schutz mit Wirkung zum 13. November 2023 um ein Jahr bis zum 4. März 2025 verlängert.

Zwischenzeitlich ist eine Verordnung zur Regelung der Fortgeltung der gemäß § 24 Absatz 1 Aufenthaltsgesetz erteilten Aufenthaltserlaubnisse für vorübergehend Schutzberechtigte aus der Ukraine auf den Weg gebracht worden. Diese wird am 24. November 2023 in das Bundesratsplenum eingebracht

Hiernach ist eine automatische Fortgeltung der am 1. Februar 2024 noch gültigen Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 Absatz 1 AufenthG vorgesehen, ohne dass dies eines ausdrücklichen Verlängerungsantrages für die erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 Absatz 1 AufenthG und einer Vorsprache bei der Ausländerbehörde bedarf.

Wir werden Sie rechtzeitig an dieser Stelle über das weitere Vorgehen informieren.

In der Zwischenzeit möchten wir Sie bitten, von Anfragen bezüglich der Verlängerung über den 4. März 2024 hinaus, abzusehen.

Ebenso bitten wir ausdrücklich, keine Terminbuchungen online vorzunehmen. Diese Termine werden im Buchungssystem storniert.

Sofern Ihr Aufenthaltstitel vor dem 04.03.2024 ausläuft, besteht die Möglichkeit der Beantragung einer Fiktionsbescheinigung. Bitte wenden Sie sich dahingehend schriftlich, maximal 3 Wochen vor Ablauf des Aufenthaltstitels, an das Postfach fiktionsbescheinigung@kreis-heinsberg.de.

Die Veranstaltung findet als Vortrag am

16.11.2023 um 16 Uhr im Trauzimmer des Begas Hauses in Heinsberg

zum Thema „ Warum Vorlesen eine der besten Investitionen in die Zukunft eines Kindes ist. statt. Referentin ist die bekannte Kinderbuchautorin Annette Langen. Der Eintritt ist kostenlos. Ihr Vortrag „Warum Vorlesen eine der besten Investitionen in die Zukunft eines Kindes ist“, richtet sich an ErzieherInnen, LehrerInnen, LesepatInnen sowie interessierte Eltern. Begleitet von einer unterhaltsamen Power Point Präsentation zeigt sie anhand von internationalen wissenschaftlichen Studien, wie langfristig sich das Vorlesen auf den Lese- und Schreiblernprozess auswirkt. Doch in 70% der deutschen Familien wird nicht mehr regelmäßig vorgelesen. Da viele Kinder diese wichtige Erfahrung der Lese-, Erzähl- und Schriftkultur nicht mehr in ihren Familien machen, sind zunehmend ErzieherInnen gefordert, ausgleichend oder kompensatorisch tätig zu werden. Auch die LesepatInnen leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Hierzu möchte Annette Langen mit ihrem Vortrag und vielen Praxistipps eine extra Portion Leselust mitgeben und möchte zugleich allen die Angst nehmen, perfekt vorlesen zu müssen. Sie verrät die drei „Zutaten“, mit denen Vorlesen gelingt, und führt ganz anschaulich anhand von einigen Lesungsausschnitten und Praxisbeispielen vor, wie Geschichten im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar werden.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Heinsberg freut sich, in Kooperation mit dem Begas Haus Heinsberg und Mentor Kreis Heinsberg e.V. sowie durch die Förderung durch das MKJFGFI und KOMM-AN NRW, um den „Bundesweiten Vorlesetag“ herum zunächst die folgende Veranstaltung präsentieren zu dürfen.

Vom

13.11.2023 bis zum 15.12.2023 im Begas Haus in Heinsberg

findet eine Wanderbuchausstellung mit dem Thema „1000 Bücher – 1000 Sprachen“ des Bundesverband Leseförderung (BLV) zu den Aspekten „Anderssein“, „Toleranz“ und „Miteinander“, statt.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei den mehrsprachigen Titeln, die von Bilderbüchern und Vorlesebüchern bis hin zu Sachtiteln reichen. Die Ausstellung soll mit Bilder -, Kinder-, Sach- und Jugendbüchern Interesse an Sprache und Kulturen wecken. Die offizielle Eröffnung mit Landrat Stephan Pusch findet am 13.11.2023 um 15 Uhr statt.

Ziel der Wanderausstellung ist es, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Vielfalt von Sprachen in Büchern nahezubringen und den Zugang zum Lesen zu erleichtern.

Angesprochen werden Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe. Aber auch Studierende der sozialen Berufe finden in der Ausstellung Anregungen und Beispiele für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen von angemeldeten Führungen vermitteln Kreativ- Angebote intensive Zugänge zu Mehrsprachigkeit, Literatur, ästhetischer Bildbetrachtung und soziokulturelle Informationen.

Arabisch, Kurdisch oder Farsi: Sprachmittler gesucht

Sprachliche Barrieren abbauen: Aus aktuellem Anlass sucht das Kommunale Integrationszentrum Kreis Heinsberg ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler, die insbesondere Arabisch, Kurdisch oder Farsi sprechen und vermitteln können.

Die Sprachmittlungen finden bei niederschwelligen Terminen in öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen statt. Die Tätigkeit wird mit Aufwandsentschädigungen vergütet.

Interessierte können sich telefonisch unter der Rufnummer 02452 13-4215 sowie per E-Mail an sprachmittler@kreis-heinsberg.de melden.

Rucksack-KiTa Sommerfest:

Die Resonanz auf die Einladung zum Sommerfest der 11 „Rucksack KiTa“-Gruppen im Kreis Heinsberg war groß und zeigt, dass das Programm „Rucksack KiTa“ von Eltern, Kindern und Einrichtungen sehr gut angenommen wird.  „Rucksack KiTa“ ist ein Kooperations-Programm vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Heinsberg sowie sechs Trägern (Stadt Geilenkirchen, Stadt Hückelhoven, Stadt Erkelenz, Stadt Heinsberg, AWO Kreisverband Heinsberg e.V., KGV Hückelhoven) zur Durchführung des alltagsintegrierten Sprach- und Familienbildungsprogramms in einigen der von ihnen betriebenen Kindertagesstätten und Familienzentren.

 

„Rucksack KiTa“ ist inzwischen im Kreisgebiet ein wichtiger Bestandteil der Sprachförderung von Kindern mit Einwanderungsgeschichte geworden.  Bei dem Programm werden Eltern mit Einwanderungsgeschichte und ihre Kinder zwischen vier und sechs Jahren neun Monate lang in ihrer Muttersprache und von qualifizierten Erzieherinnen in der deutschen Sprache spielerisch zu Themengebieten des Alltagslebens gefördert. Unterstützt wird die Arbeit von und mit den Familien durch die „Rucksack KiTa“-Materialien – Arbeitsbögen, die den Eltern/Familien Anregungen für täglich wechselnde Aktivitäten mit ihren Kindern geben. „Rucksack KiTa“ ist zudem ein Familienbildungsprogramm: Eltern bzw. Familien erfahren tiefergehend, wie sie ihre Kinder in der allgemeinen Entwicklung optimal stärken und fördern können.

Daneben runden Ausflüge, gemeinsame Feste oder Vorleseaktionen das Programm ab.

Gemeinsam Spaß haben und feiern

Kinderlachen, Lieder, Spiel und Spaß. Das alles gehört zu einem gelungenen Sommerfest.

So konnte auch nach einer dreijährigen Zwangspause endlich wieder ein „Rucksack KiTa“-Sommerfest stattfinden.

Am 02.06.2023 stellte die Rurtal Schule Oberbruch seine Räume zur Verfügung und für alle “großen und kleinen Teilnehmer“ gab es bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Nachmittagsprogramm: Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter des Zentrums für kommunale Bildung und Integration/Kreis Heinsberg, Herrn Stepprath, und einer Ansprache der Koordinatorinnen des Programms, Frau Panter und Frau Nießen, erhielten Elternbegleiterinnen und Mütter Urkunden, um ihren kontinuierlichen Einsatz zu würdigen.

Im Anschluss präsentierten alle Rucksack-Kinder der 11 Gruppen stolz auf der Bühne das Lied „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“. Um allen zwölf vorhandenen Familiensprachen gerecht zu werden, bastelten die Kinder Plakate, auf denen die jeweiligen Sprachen abgebildet waren.

Unter diesem Motto wurde im Anschluss gemeinsam gefeiert. Es gab ein buntes Programm in Form von mehreren Spielstationen wie Eierlaufen, Sackhüpfen, Buttons erstellen mit dem „Rucksack KiTa“ Logo sowie Kinderschminken und Glitzer-Tattoos.

Zudem stellten die Mütter ein ländertypisches Buffet zusammen, das den gemeinsamen Nachmittag abrundete.

Chancengleichheit fördern

„Rucksack KiTa“ basiert auf der Idee der Partizipation und des Empowerments. Alle Akteure werden als ExpertInnen im „eigenen Bereich“ gesehen und angesprochen. Die Kindertageseinrichtung und die Elterngruppe koordinieren dabei ihre Bildungsarbeit. Familien und Erzieherinnen und Erzieher gehen eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ein, die auch die migrationsgesellschaftliche und diversitätsorientierte Öffnung der Einrichtung unterstützt.

Träger, Kindertagesstätten und Familienzentren, die nähere Informationen zum Programm „Rucksack KiTa“ wünschen, wenden sich gern an die Mitarbeiterinnen des Arbeitsfeldes „Frühe Bildung / Elementarbereich“ im Kommunalen Integrationszentrum Kreis Heinsberg Frau Melanie Nießen (melanie.niessen@kreis-heinsberg.de oder 02452 13-4218) oder Frau Cindy Panter (cindy.panter@kreis-heinsberg.de oder 02452 13-4219).

20. August 2023 von 11-18Uhr in der Stadthalle Erkelenz

 

Das Kommunale Integrationszentrum wird mit einem Infostand vor Ort sein.

Wir freuen uns auf Sie!

In der Zeit vom 26.09. bis 03.10.2022 findet erneut unter dem Motto #offengeht! die diesjährige Interkulturelle Woche im Kreis Heinsberg statt.

Interkulturelle Woche 2022

Programmblatt

 

Das Netzwerk Wiedereinstieg in Aachen und StädteRegion Aachen bietet nach erfolgreichen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren die erste Berufsbildungswoche für zugewanderte Frauen an.

In der Zeit vom 12. bis zum 16. April können interessierte Frauen frei wählen zwischen digitalen Angeboten und analogen Veranstaltungen in Aachen, Eschweiler, Herzogenrath und Stolberg. Die Themen sind breitgefächert von der beruflichen Integration über Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Empowerment-Themen.

Für die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen ist vor Ort gesorgt.
Das Angebot ist kostenfrei für die Teilnehmerinnen.

Anmeldung und Informationen zur Berufsbildungswoche:
https://netzwerk-w-aachen.de

Die Aktivitäten des landesweiten Netzwerkes zielen darauf ab, vor Ort den Wiedereinstieg in den Beruf zu fördern und gezielte Unterstützung anzubieten durch Information und Kooperation relevanter Institutionen und Akteurinnen im Themenfeld.